Kraftfahrer ist eine wichtige Gruppe, die bei der Bewertung des Tesla Semi zu berücksichtigen sind. Der Tesla Semi soll nicht nur Waren und Güter transportieren, sondern auch dazu beitragen, den Kraftstoffverbrauch und die Umweltbelastungen in der Transportbranche zu reduzieren.
Tesla Semi unter den Berufskraftfahrer
Der Tesla Semi bietet eine völlig neue Art der Kraftstoffeffizienz und die Möglichkeit, Kosten zu senken und den Ertrag zu steigern. Der Elektro-Lkw verbraucht nur ein Zehntel des Energiebedarfs von Diesel-LKWs und ermöglicht es Berufskraftfahrern, mehr Güter über weitere Strecken transportieren und um so ihre Lieferzeiten zu optimieren. Der Tesla Semi ist auch unglaublich wartungsarm. Er hat keinen Motorblock, keinen Auspuffkrümmer oder Turbolader und Wartungsarbeiten werden deutlich reduziert. Das bedeutet weniger Zeit in der Werkstatt und mehr Zeit auf der Straße – was zu mehr Umsatz und Gewinn für Berufskraftfahrer führt. Ebenso kann der Tesla Semi dank seiner Autopilot-Technologie Unfälle vermeiden und dafür sorgen, dass Berufskraftfahrer sicher an ihr Ziel gelangen. Mit viel weniger Stress für die Kraftfahrer sowie ein geringeres Risiko für Menschenleben und teure Ladungsverluste. Die Klimaanlage sorgt bei jeder Fahrt für eine angenehme Atmosphäre im Führerhaus; die Sitze ermöglichen es dem Fahrer, lange Strecken ohne Unterbrechung bequem zurückzulegen; und die Konnektivitätsoption ermöglicht es dem Fahrer, wichtige Informationen über seine Route abzurufen. In Verbindung mit den Vorteilen des Tesla Semi – weniger Kraftstoffkosten, geringere Wartungen, optimierte Reichweite – gibt es keinen Zweifel, dass diese innovativen Kraftfahrzeuge den Berufskraftfahrern helfen kann, so die Theorie.
Es wäre wundervoll, wenn die LKW’s schadstoffarmer werden, gerade auf die Masse an Transporte. 800 Km soll der Tesla Semi bei voller Fracht schaffen, für die Betankung, eine Menge weniger Menge Stress.
Was sagt ein erfahrener Berufskraftfahrer über den Tesla Semi?
Tomasz Oryński ist ein polnischer Lkw-Fahrer, Journalist und Blogger. Den Tesla Semi möchte er sich einmal genauer anschauen. Tomasz Aussage ist, niederschmettert! Insgeheim haben wir uns das schon gedacht. Es geht absolut an der Praxis vorbei. Das Cockpit ist unpraktisch angeordnet, die Tablets lenken ab, Lenkrad in der Mitte, geht gar nicht, macht das Überholmanöver kaum machbar. Dokumente können nicht mehr durch das Fenster übergeben werden, außer man ist über 2 m groß. Das Cockpit hat hinter dem Fahrersitz einen kleinen Gang, aber keine Möglichkeit ein Bett aufzuklappen. 24 Std. Schicht? Ruhezeit?
Betrachtet man das Cockpit, hat man das Gefühl, man sitzt in einem Spielzeugauto. Es ist sehr, sehr winzig und klein. Man darf und kann es nicht mit den aktuellen Trucks, auf den europäischen Straßen vergleichen.
it’s carrying capacity or anything. I will just look at the cab from the practical point of view of someone who drives trucks for a living. Because it’s an opposite of being “built around the driver”. Why? Compare it with the new DAF XG+ for example: (2) pic.twitter.com/QHGKV7INI2
— Tomasz Oryński (@TOrynski) December 8, 2022
Der Beifahrersitz ist an der Tür eingeklappt und kann nach Belieben genutzt werden. Im alltäglichen Gebrauch und Handhabung erschwert es das schnelle Ein- und Aussteigen. Tomasz redet vernichtend über den Tesla Semi. Es bleibt eine Vision! “Zukunft steht im Raum” Nur nicht so.
Der Gedenke, von Elon Musk ist sehr löblich, wenn wir in Zukunft die Umwelt etwas mehr schonen könnten. Das wäre der richtige Weg gewesen: Praxis orientierte Berufskraftfahrer im Brainstorming, einen Lkw zu kreieren für die Zukunft.
Vor 5 Jahren hat Elon Musk den Tesla Semi vorgestellt und im Dezember 2022 wurden die ersten ausgeliefert.